Über "Wir für morgen"

"Was einer alleine nicht schafft,
das schaffen viele."
- Friedrich Wilhelm Raiffeisen,
Sozialreformer, Gründervater des deutschen Genossenschaftswesens
Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe prägt
Raiffeisens Leitspruch unser Handeln noch heute.
Als Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe übernehmen wir in der Gesellschaft eine besondere Rolle und Verantwortung. Das kooperative Miteinander liegt uns am Herzen. Denn wir glauben fest an den Leitspruch „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele." Unser Wirken basiert auf Partnerschaftlichkeit und Augenhöhe - und ist damit zeitgemäßer denn je.
Die "Wir für morgen"-Jury
Die "Wir für morgen"-Jury bringt ihre individuelle Expertise ein, um Vereine zu prämieren, die mit innovativen Ideen langfristig Wandel vorantreiben. Die neun Siegerprojekte und drei Leuchtturmprojekte, die im Rahmen von "Wir für morgen" gekürt werden, sollen anderen ein Vorbild sein und motivieren, selbst aktiv zu werden.
Umwelt
Der Klimawandel stellt uns vor nie dagewesene Herausforderungen.
Wir brauchen innovative Lösungen, um sie zu stemmen.

Erhöhte globale Durchschnittstemperaturen und intensivere Wetterextreme führen bereits heute zu Artensterben und Ressourcenknappheit. Und dass nicht nur in Regionen des Globalen Südens, welche die Klimakrise besonders hart trifft, sondern auch hierzulande: allein 2022 sind rund 4500 Hektar Wald in Deutschland abgebrannt.
Der Klimawandel stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar und erfordert gezielte Lösungsansätze. Wir müssen heute handeln, um die Gesundheit, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Wohlstand künftiger Generationen zu sichern. Daher suchen wir Leuchtturmprojekte, die das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Umwelt schärfen und sich für ihren Schutz einsetzen.
Schauspieler, Dokumentarfilmer und Umweltschützer
Hannes Jaenicke
Experte für die Kategorie Umwelt
Er ist nicht nur kreativ, sondern auch karitativ unterwegs: Als leidenschaftlicher Umweltschützer engagiert sich Hannes Jaenicke seit Jahren für bedrohte Tierarten und die Natur.

Deine Rolle
"Als Juror in der Kategorie Umwelt achte ich vor allem auf Glaubwürdigkeit und Effizienz. Gerade im Umweltbereich muss man genau darauf achten, dass nicht zu viel versprochen wird. Besonders spannend finde ich immer kleine Units, die vor Ort für eine bessere Umwelt kämpfen."
Dein Engagement
"Ich versuche auf die Dinge aufmerksam zu machen, die auch mal wehtun, denn nur so kann sich etwas verändern. Es gibt sehr viele Baustellen in Sachen Klimawandel - auch vor unserer eigenen Haustür. Die Waldbrände der letzten Jahre zeigen, dass Tier- und Naturschutz uns alle angehen."
Warum "Wir für morgen"
"Ich finde jede Form von Bürgerengagement ist preiswürdig. Wir leben in herausfordernden Zeiten, es ist teilweise kaum zu ertragen, was in den Nachrichten kommt. Jedem Verein, der sich für eine bessere Welt einsetzt, gilt meine Bewunderung."
Soziales
Sorglosigkeit ist ein Privileg.
Gemeimsam können wir Sicherheit zur Selbstverständlichkeit machen.

Gerade Ereignisse wie der anhaltende Ukraine-Krieg und die Folgen der Erdbebenkatastrophe in der Türkei und in Syrien haben gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Nächstenliebe sind. Neben akuten Katastrophen gibt es auch viele gesellschaftliche Gründe, die zur Benachteiligung bestimmter Bevölkerungsgruppen beitragen.
Die Herausforderungen sind vielfältig. Immer mehr Menschen erreichen im Alter nicht mehr die finanzielle Absicherung, die sie benötigen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Doch nicht nur Alters-, auch Kinderarmut ist in Deutschland ein vorherrschendes Problem: Laut Bertelsmann-Stiftung ist mehr als jedes fünfte Kind und jeder vierte junge Erwachsene von Armut bedroht und hat dadurch oft schlechtere Zukunftsperspektiven. Zudem spielt beispielsweise die Integration geflüchteter Menschen eine immer wichtigere Rolle - neben Orientierung und Unterstützung braucht es Teilhabekonzepte, damit neue Mitbürgerinnen und -bürger Anschluss finden. Wir suchen Projekte, die für gesellschaftlichen Zusammenhalt einstehen und zum Nachahmen anregen.
Ex-Fußballstar und Gründer der Stiftung "well:fair"
Neven Subotić
Experte für die Kategorie Soziales
Er ist Profifußballer und hat lange und erfolgreich beim BVB gespielt. Heute interessiert sich der Profisportler nicht für teuren Luxus - sondern engagiert sich im Rahmen seiner Stiftung well:fair für das Menschenrecht auf sauberes Wasser.

Deine Rolle
"Seit über 10 Jahren setze ich mich in meiner Stiftung 'well:fair' für den Zugang zu sauberem Wasser ein. In dieser Zeit konnte ich viel Expertise sammeln. Dieses Wissen möchte ich nutzen, um wertvolles Engagement zu unterstützen."
Dein Engagement
"Sauberes Wasser ist für rund 800 Millionen Menschen weltweit nicht selbstverständlich. Deshalb setze ich mich für das Grundrecht auf sauberes Wasser ein. Mit meinem Team reise ich mehrmals im Jahr nach Ostafrika, um den Fortschritt unserer Brunnenprojekte zu überprüfen. Damit versuchen wir, nicht nur den Zugang zu sauberem Wasser und Hygiene zu sichern, sondern auch zu mehr Lebensqualität und Chancengleichheit beizutragen."
Warum "Wir für morgen"
"Ich schätze jede Form des Engagements. Als Kind bin ich mit meinen Eltern im Zuge des Jugoslawien-Krieges geflüchtet. Bevor ich verstehen konnte, was Krieg ist, wusste ich, dass es wichtig ist, sich einzusetzen. Ich schätze jeden Verein, der etwas für ein besseres Morgen tut."
Bildung
Gleiche Bildungschancen sind nicht selbstverständlich.
Wir suchen Ideen, die das ändern.

Zahlreiche Studien, darunter auch der Bildungsbericht Deutschland, bestätigen, wie stark Bildungserfolg hierzulande von der sozialen Herkunft abhängt. Kinder aus Familien mit einem niedrigen sozioökonomischen Status haben in der Regel weniger Chancen auf einen erfolgreichen Bildungsverlauf. Auch Unterschiede hinsichtlich ethnischer oder regionaler Herkunft können die Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern schmälern.
Dabei spielt Bildung eine wesentliche Rolle für die persönliche Entwicklung und die gesellschaftliche Teilhabe. Eine gerechte Bildungschancenverteilung ist die Grundlage einer starken Gesellschaft, in der jede Person seine oder ihre Talente und Persönlichkeit entfalten kann. Wir suchen deshalb Vorreiter, die sich für einen gerechten Zugang zu Bildung einsetzen und damit einen entscheidenden Beitrag zur Chancengleichheit in Deutschland leisten.
Gründerin des sozialen Unternehmens "Netzwerk Chancen"
Natalya Nepomnyashcha
Expertin für die Kategorie Bildung
Natalya Nepomnyashcha gründete 2016 Netzwerk Chancen, welches sozial Aufsteigende unterstützt. Durch ihren Einsatz für Chancengleichheit und Vielfalt zeigt sie, dass Herkunft nicht über den Karriereweg entscheiden darf.

Deine Rolle
"'Bildung ist Zukunft', sagt man oft. Passend dazu übernimmt Union Investment mit 'Wir für morgen' gesellschaftliche Verantwortung und zeichnet Initiativen aus, die unsere Bildungslandschaft bereichern und inspirieren. Ich freue mich sehr, als Jurorin dazu beizutragen, dass diese tollen Projekte die Anerkennung erhalten, die sie verdienen."
Dein Engagement
"Seit sieben Jahren leite ich mit Netzwerk Chancen ehrenamtlich eine Organisation, die über 2.000 soziale Aufsteigerinnen und Aufsteiger auf ihrem Weg begleitet. Wir bieten ein niedrigschwelliges kostenfreies Förderprogramm an und kooperieren mit Arbeitgebenden, um soziale Vielfalt in deutsche Unternehmen und Organisationen zu bringen."
Warum "Wir für morgen"
"'Wir für morgen' gibt Hoffnung und inspiriert, indem die Initiative visionären Ideen nicht nur eine Bühne bietet, sondern sie auch finanziell unterstützt. Ich hoffe, viele andere Unternehmen werden Union Investment folgen und ein so vorbildliches Engagement an den Tag legen."

Wir prämieren Vorbilder in den Bereichen Soziales, Bildung und Umwelt!
Werdet "Wir für morgen"-Leuchtturmprojekt!
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