Ironman Hawaii

Unsere Iron(wo)men: Union Investment auf Hawaii

Frankfurt am Main, den 7. März 2023 – Gleich vier Kolleginnen und Kollegen haben im Oktober letzten Jahres erfolgreich den Ironman auf Hawaii absolviert. Mit drei von ihnen haben wir im Nachgang über ihre Motivation, ihre Erlebnisse und ihre weiteren Pläne gesprochen.

Lard Hildebrand

Zur Person

Lars Hildebrand ist 42 Jahre alt und arbeitet im Konzerncontrolling.

Wie hast du den Ironman auf Hawaii erlebt und was macht das Erlebnis für dich besonders?

Den Ironman an sich habe ich mit viel Freude und Spaß erlebt. Das war für mich auch das Ziel des Wettkampfs − und natürlich das Finishen. Daher habe ich es von Beginn an locker angehen lassen und mich von Tumulten – zum Beispiel beim Schwimmen – fern gehalten. Ganz besonders war für mich die außergewöhnliche positive, lockere sowie hilfsbereite Atmosphäre auf der Insel – auch mit den Promis des Triathlonzirkus.

Wie sah deine Wettkampfvorbereitung aus?

Die Vorbereitung hatte bereits Ende November begonnen – denn ich musste zunächst noch die Qualifikation für Hawaii ergattern. In den ersten Monate habe ich von der coronabedingten Pflicht zum Home-Office profitiert. Denn somit sind jede Woche etwa zwölf Stunden An- und Abreise weggefallen und ich konnte mehr Zeit für Training und Erholung investieren. Danach habe ich zumindest die Mittagspausen für Laufeinheiten genutzt und den Trainingsschwerpunkt noch mehr auf das Wochenende gelegt. Auch in der Urlaubszeit habe ich sehr intensiv trainiert. Damit es dabei nicht zu langweilig wurde, habe ich versucht, oft mit Kollegen oder heimischen Radlern und Triathleten zu sporteln. Bei längeren Radausfahrten hielten Boxenstopps mit Kaffee und Kuchen die Motivation hoch.

Was hast du dir für dieses Jahr in sportlicher Hinsicht vorgenommen?

In diesem Jahr steht erstmal der Spaß im Vordergrund. Das nächste Etappenziel ist ein Halbmarathon im Bergwerk Merkers. Ab Mai plane ich ein paar kürzere Triathlon-Wettkämpfe zu absolvieren, um dann im Herbst wieder etwas ambitionierter auf die Jagd nach ein paar Lauf-Bestzeiten zu gehen. Zum Saisonabschluss steht dann der Marathon in Frankfurt auf meinem Zettel.

Zur Person

Rebecca Sack

Rebecca Sack arbeitet im Segment FDL im Datenmanagement. Die 38-Jährige kommt aus Bad Vilbel.

Wie hast du den Ironman auf Hawaii erlebt und was macht das Erlebnis für dich besonders?

Seitdem ich Triathlon mache, war für mich der Ironman Hawaii immer ein großer Traum und mit den Jahren wurde er zu einem Lebensziel. Dabei ging es mir weniger um die Ironman-WM, als vielmehr um den Mythos Hawaii. Damit meine ich das ganze Drumherum, den Weg dorthin, die Stimmung und Atmosphäre vor Ort und klar, das Rennen selbst.

Die Tage vor dem Rennen lebt man wie in einer Blase und es fühlt sich einfach surreal an, auf Big Island zu sein. Bei mir hat jeder Tag morgens um 7 Uhr mit einer Runde Schwimmen begonnen. Danach gab es das zweite Frühstück am Strand. Es sind überall Gleichgesinnte, alles ist sehr entspannt. Nachmittags ging es dann nochmal aufs Rad oder einen kurzen Lauf und Tag für Tag wurde man kribbeliger.

Das Rennen an sich ist magisch, absolut verrückt und brutal. Die Hitze, die hohe Luftfeuchtigkeit, der Wind, die endlose Weite des Queen K Highways. Man ist den Bedingungen zu 100 Prozent ausgesetzt und muss sie annehmen. Es gibt keinen Schatten. Außer Lavafeldern und ein paar Grasbüscheln, die sich im Wind bewegen, gibt es nichts. Ziemlich öde und trotzdem toll.

Dass das Rennen hart würde, hatte ich erwartet, nicht aber in dieser Intensität. Der Marathon am Schluss war mit der Hitze der Endgegner. Ich hatte das Gefühl zu platzen und kam mir vor wie ein Grillhähnchen. Es galt nur noch kühlen, kühlen und noch mal kühlen.

Und trotzdem war es traumhaft! Der Zieleinlauf hat die vorangegangenen Qualen zu 100 Prozent entschädigt. Die Zeit war mir völlig egal. Ich wollte das Rennen erleben und es genießen.

Wie sah deine Wettkampfvorbereitung aus?

Man muss den Sport schon sehr gerne betreiben, um die zeitaufwendigen Trainings mit Alltag und Beruf unter einen Hut zu bringen. So ist es bei mir schon fast normal, dass ich meine Trainingseinheiten früh morgens vor der Arbeit absolviere. Dazu kommt dann teilweise abends nach der Arbeit noch eine zweite Einheit. In der Mittagspause wird auch mal die eine oder andere Laufeinheit am Main eingebaut. Am Wochenende stehen dann die längeren Einheiten an. Wichtig ist, im Voraus zu planen. Natürlich bleibt in den Höchstphasen des Trainings die eine oder andere private Verabredung auf der Strecke, aber das ist ja nur ein beschränkter Zeitraum.

Was hast du dir für dieses Jahr in sportlicher Hinsicht vorgenommen?

Am 2. Juli werde ich wieder in Frankfurt beim Ironman starten. Davor wird es noch einen kürzeren Wettkampf als Vorbereitung geben, der aber noch nicht feststeht. Alles Weitere werde ich nach dem Wettkampf in Frankfurt sehen.

Edmund Keferstein

Zur Person

Edmund Keferstein ist 32 Jahre alt. Eddy arbeitet in Portfoliomanagement und ist dort Head of Absolute Return Market Neutral.

Wie hast du den Ironman auf Hawaii erlebt und was macht das Erlebnis für dich besonders?

Der Mythos Hawaii hat auch mich in seinen Bann gezogen. Die Sportgeschichte, die auf jedem Meter der Strecke geschrieben wurde, hat mich das ganze Rennen begleitet und mehr als einmal für Gänsehaut gesorgt. Auf Hawaii wurde die erste Triathlon-Langdistanz der Welt ausgerichtet und seitdem war das Rennen Schauplatz zahlreicher historischer Rennen. Die Bedingungen mit der Kombination aus Hitze und Schwüle sind natürlich auch berühmt und berüchtigt, machen das Rennen aber zu einer besonderen Herausforderung. Ich habe Hawaii als Kirsche auf meinem Triathlonjahr-Eisbecher gesehen, da sich jeder Teilnehmer für das Rennen bei einer anderen Langdistanz qualifizieren muss. Das ist die eigentliche Herausforderung, denn die Startplätze sind rar und heißbegehrt. Das führt dann dazu, dass man schon mit dem Gefühl der Dankbarkeit auf Hawaii ankommt.

Wie sah deine Wettkampfvorbereitung aus?

Training für eine Triathlon-Langdistanz erfordert extreme Disziplin und lag bei mir im Schnitt bei elf Stunden pro Woche. Die Mittagspause wurde hier für unzählige Läufe am Main genutzt, besonders Brücken-Sprints haben es mir angetan. Ansonsten muss man jede Woche genau durchplanen und nicht davor zurückschrecken sehr früh oder sehr spät zu trainieren. Für mich war es sehr wichtig, dass mein persönliches Umfeld mich bei diesem Vorhaben unterstützt hat. Aber auch die Kolleginnen und Kollegen haben die nötige Flexibilität möglich gemacht. Dafür ein herzliches Dankeschön!

Was hast du dir für dieses Jahr in sportlicher Hinsicht vorgenommen?

In diesem Jahr werden wieder sportliche Herausforderung gesucht. Allerdings gehe ich jetzt von der längsten auf die kürzeste Triathlon-Distanz um neue Trainingsreize zu setzen. Das bedeutet, dass die Anzahl an Trainingsstunden abnehmen wird. Dafür wird aber die Intensität deutlich steigen. Ziel ist es, bei dem einen oder anderen kleinen Event vorne mit dabei zu sein.

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